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Faszientraining

Unter dem Stichpunkt „Faszien-Training“ gibt es aktuell diverse Artikel in den Medien.

Man könnte fast vermuten, es handele sich um eine neue Trainingsmethode.
Das stimmt nicht ganz:
Neu ist zu wissen, dass das Bindegewebe sehr viel wichtige Aufgaben erfüllt und es kein Schattendasein mehr führen sollte. Heute sieht man das Fasziennetzwerk als eigenes Sinnesorgan und als Informationssystem mit Rezeptoren und Sensoren an, die permanent Auskunft geben und unsere Motorik steuern.
Sie stabilisieren den Körper, geben – vor allem wenn man an die lumbale Faszie denkt – dem Rücken entscheidenden Halt und sind an jeder Bewegung beteiligt.
Faszien sind flexibel miteinander verbunden und sowohl oberflächig wie auch in einer tiefen Schicht des Körpers zu finden.

Zu ihren Aufgaben gehört es,
• Schmerzen zu erkennen und zu melden
• gleichzeitig schützend jeden einzelnen Muskel, jedes Organ, jeden Knochen
• Sie umhüllen unsere Nerven und übertragen Kräfte

Wenn das Fasziengewebe unter Spannung gerät und gestört wird, sei es durch Fehlbelastungen, einseitige Bewegung oder Stress, wird man steifer und unelastischer. Oft verspürt man Schmerzen. Es steigt die Verletzungsgefahr und Entzündungsstoffe werden ausgeschüttet.
Damit unser Körper optimal funktioniert, benötigen wir daher neben Ausdauer, Beweglichkeit und Muskelkraft zudem auch ein elastisches Bindegewebe, das, wie Dr. Robert Schleip sagt, „formt, bewegt, kommuniziert und versorgt.“ Da wir nur ein einziges Fasziengewebe haben, buchstäblich vom Scheitel bis zur Sohle, sollten wir dem etwas mehr Aufmerksamkeit schenken, als wir es bisher getan haben.

Hier gilt weniger ist mehr, regelmäßiges 1-2x die Woche

„Faszienrollen“ hilft der Faszie = Körper